End the horror in Gaza


So unscheinbar es sein mag: Die Tatsache, dass ein Protestcamp u. a. von Studierenden des Palästina Komitees der Freien Universität am öffentlichsten Platz der Freien Universität vor dem Henry-Ford-Bau (den sie Esther-Bejareno-Bau nennen) bis zum Ende des Sommersemesters weitergeführt wird, ist nach monatelangen Debatten ein Ausdruck dafür, dass gegen den unsäglichen Gazakrieg mit Erfolg protestiert und sein Ende gefordert wird.

So wie der ehemalige Ministerpräsident Israels, Ehud Barak in Haaretz fordert, endlich die gescheiterte Regierung Netanjahu aus dem Amt zu entfernen, bevor sie ganz in den moralischen Abgrund versinkt (Barak: „Israel Must Oust Its Failed Government Before It Sinks Into the Moral Abyss“). Und der radikalste Rassist in der rechtsradikalen Regierung Netanjahu, der gegenwärtige Finanzminister Bezalel Smotrich  als Innenminister das palästinensische West-Jordan-Land ganz mit Krieg überzieht.

Und! Der All-out war mit Hezbollah ist nicht gebannt: „The Netanyahu Doctrine Has Failed and Is Now Endangering Israel’s Security. One miscalculation could tip Israel and Hezbollah into all-out war, with mass civilian casualties. While the United States has vowed it has Israel’s back, it insists that it cannot guarantee an optimal outcome from Jerusalem’s perspective.“ (Haaretz, 25.6.)

Moshe Zimmermann hat seinerzeit beschrieben, dass es zum Ende des/ Krieg(e) Druck aus dem Ausland braucht, d. h. nicht zuletzt deutschen und europäischen, erst recht, nachdem die Vereinigten Staaten im Wahlkampf versinken und der gegenwärtige Präsident nicht einmal mehr eine lame duck ist. (Haaretz: „Last night, Biden lost. Trump lost. American democracy lost“)