Neue Herausforderungen an die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Deutschland
Im November 2014 jährt sich zum dritten Mal die zufällige Aufdeckung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Bis heute befasst die Aufarbeitung der rassistisch motivierten Mordserie Staatsanwaltschaften, Polizei und Medien, kaum aber die politische Bildung. Dabei betonte der NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages den Stellenwert präventiver Maßnahmen gegen Rechtsextremismus. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung zu. Wichtige Fragen lassen sich aus der Aufarbeitung des beziehungsweise der Auseinandersetzung mit dem „NSU“ und seinem Umfeld für die eigene pädagogische Arbeit ableiten. Sie sollen die Fachtagung leiten. Vorträge und vor allem themen- sowie berufsspezifische Workshops bieten Raum für eine selbstkritische Reflexion.
Termin
03.11.2014,10:30 bis 04.11.2014,14:00
Ort
Herrenkrug Parkhotel
Herrenkrug 3
39114 Magdeburg
Für
Die Tagung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der schulischen und außerschulischen Jugendbildung, der Erwachsenenbildung, von Fachträgern in den Themenfeldern Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, aus Vereinen und Verbänden sowie an Akteure aus Initiativen und Bündnissen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Intoleranz.
Veranstalter
Bundeszentrale für politische Bildung und die
»Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt«
Anmeldung
Anmeldungen werden ab Montag, den 18. August 2014 angenommen.
Kontakt
Bundeszentrale für politische Bildung
Hanne Wurzel
Leiterin Fachbereich Extremismus
Adenauerallee 86
53113 Bonn
hanne.wurzel@bpb.bund.de
Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Cornelia Habisch
Geschäftsführerin Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt
Schleinufer 12
39104 Magdeburg
cornelia.habisch@lpb.mk.sachsen-anhalt.de