FR| NSU-AUSSCHUSS: „Alle Theorien offen“ – Die scheinheilige Lügenwelt des Andreas Temme


Anmerkung Lutz Bucklitsch: Wenn es um den NSU geht, dann wird der Zufall zur Regel. Nur wer bitte soll das noch glauben? Die scheinheilige Lügenwelt des Andreas Temme belegt dieses.

Zufall 1, er war während der Tötung von Halit Yozgat in dem Internet-Cafe in Kassel, Zufall 2, er war während des Bomben-Attentats in der Kölner Keupstraße per Zufall in Köln.

Es gibt weitere Zufälle. Wenn dieser Rechtsstaat wirklich die Taten des NSU aufklären wollte, dann müsste das Bundesamt für Verfassungsschutz endlich alles auf den Tisch legen, dieses gilt auch für die Landesämter des Verfassungsschutzes. Aber keine Sorge, daran haben die kein Interesse. Unterstützt werden sie bei dieser Vertuschung und Verhinderung der Aufklärung, durch den für die Aufsicht der Geheimdienste zuständigen Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes, Klaus-Dieter Fritsche.

Manche sprechen von Bananenrepublik, treffender ist aber „Staat im Staate“.Ein Trauerspiel für einen demokratischen Rechtstaat.

 

Von   (Frankfurter Rundschau)

Der frühere hessische Verfassungsschützer Andreas Temme war offenbar auch während eines Nagelbombenanschlags der NSU-Terroristen in Köln. Alles nur Zufall?

Der frühere hessische Verfassungsschützer Andreas Temme war nach Angaben eines Ermittlers 9. Juni 2004 in Köln, um eine Tagung zu besuchen. Das hat der Kasseler Polizist Jörg Teichert am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags berichtet.

Das Datum ist von Bedeutung, weil an diesem Tag in der Kölner Keupstraße ein Anschlag mit einer Nagelbombe verübt wurde. Diese Tat wird heute dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) zugerechnet, der daneben Morde an zehn Menschen begangen haben soll.

Teicherts Team war nach seinen Angaben bereits 2006 auf Temmes Köln-Aufenthalt aufmerksam geworden. Der Verfassungsschützer habe die Tagung in seinem Kalender notiert. Der Polizist fügte im Ausschuss hinzu: „Alle Theorien sind offen.“

Temme steht im Zentrum des Untersuchungsausschusses. Der damalige Verfassungsschützer hielt sich am 6. April 2006 in dem Kasseler Internetcafé auf, wo der Inhaber Halit Yozgat ermordet wurde. Er bestreitet, etwas von der Tat mitbekommen zu haben. Polizist Teichert geht nach der Rekonstruktion der Abläufe davon aus, dass Temme sehr wahrscheinlich etwas gesehen haben muss. Temmes Version sei „zu 99,9 Prozent“ von der Polizei verworfen worden.

 

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