derStandard| NSU-Prozess: Zeuge enthüllt interne Verbindungen


Letzter fehlender Beweis für die Beschaffungskette der „Ceska“-Mordwaffe geliefert

München – Im Münchner NSU-Prozess hat ein früheres Mitglied der „Kameradschaft Jena“ nach Einschätzung von Prozessbeteiligten den letzten fehlenden Beweis für die Beschaffungskette der „Ceska“-Mordwaffe geliefert. Mit dieser Pistole sollen die mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun ihrer zehn Mordopfer erschossen haben.

Der Zeuge bestätigte am Mittwoch, dass die von der Bundesanwaltschaft verdächtigten Männer, die die Waffe über mehrere Stationen von der Schweiz nach Jena gebracht haben sollen, sich persönlich kannten. „Alle Fäden“ seien in einem Szeneladen in Jena „zusammengelaufen“.

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