TAZ| Noch ein Spitzel beim Berliner LKA?


Im Innenausschuss am Montag soll geklärt werden, ob das Landeskriminalamt einen weiteren V-Mann aus dem NSU-Umfeld führte.

Muss antworten: Innensenator Frank Henkel (CDU). Bild: dpa

Führte das Berliner LKA noch einen weiteren V-Mann im NSU-Umfeld? Diesen Verdacht äußert die Opposition – und verlangt darüber am Montag Aufklärung im Innenausschuss.

Bei dem V-Mann soll es sich um den früheren Neonazi Nick Greger handeln. In einem Internetvideo hatte dieser kürzlich behauptet, Ende Oktober 2013 von zwei Beamten des Berliner LKA in Thüringen besucht worden zu sein. Diese hätten mit ihm über Carsten S. gesprochen, ebenfalls Rechtsextremer und Brandenburger V-Mann namens „Piatto“. Der hatte den Behörden Ende der 90er Jahre Tipps zum NSU-Umfeld gegeben – ohne dass dies Folgen hatte. Zudem soll ein NSU-Bekannter Carsten S. um Waffen gebeten haben.

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